• amsterdam, june 28th 2003
    [radio_interfunk] visits geert lovink in amsterdam, rozenstraat on his trip coming from sydney going to london, when he also met his parents and his co-pruducer doing layouts. It was a nice summer-june day in amsterdam when geert lovink [xs4all.nl">geert<ÄT>xs4all.nl] and david herzog [xs4all.nl">yps<ÄT>xs4all.nl] talked about tactical media, the abc of it and a wider future in deep 21st century as well as about closer future with it´s next5minutes-conference#4 held in amsterdam september 2003 [www.n5m4.org].

  • campaign 'kein mensch ist illegal / no one is illegal': to force the debate in this antirassistic campaign [contrast.org/borders]
    .

  • The 17:27 min realmedia stream of ´tweede deel´ was published on thursday, 4th of july 2003 from Cologne - Köln. It has not been mixed yet. There may be a remixed version after returning to munich. Please contact david herzog, geert lovink or one of the other authors. Streaming responsibility: dah
geert lovink in amsterdam, rozenstraat, june 28th 2003 geert lovink in amsterdam, rozenstraat, june 28th 2003

kein mens
is illegaal


<unix_pine>: mail from geert
Date: Mon, 23 Jun 2003 10:51:44 +1000
From: geert lovink <geert<ÄT>xs4all.nl>
To: david herzog <yps<ÄT>xs4all.nl>
Subject: Re: [radio_interfunk] broadcasting Konstantin Wecker live

> will be in amsterdam june, 28th. seems there will be
> some money for the trip. do you know where to live?

sure i am in rozenstraat 1XX
best, geert



rozenstraat:
[dah]: ok, das ist kriegste.de/interfunk/, bij geert lovink in amsterdam, der gerade von sydney gekommen ist, morgen schon wieder in london... teil zwei, tweede band, so gegen neun uhr abends in der rozenstraat.

[geert]: setz dich... david

[dah]: jaa...

[geert]: ...und wir reden gerade über taktische medien. und wie es dazu gekommen ist und wo es hingehen soll.

[dah]: genau, und wir waren so: dass du eigentlich bei den grundlagen vom abc der taktischen medien kurz warst und ich dann rückgefragt habe, ob es denn auch möglich ist, sich zwischen diesen verschiedenen medien zu bewegen. und du hast gesagt: ja, als utopie für das nächste jahrtausend - oder für das 21. jahrhundert irgendwo dann als ziel schon, aber es kann im moment nicht mehr sein.

[geert]: das problem ist: die eigenheit der medien spielt immer noch eine grosse rolle. und wagner mit seinem >Gesamtkunstwerk< ist eigentlich nachwievor der einzige, der diese einzelnen medien überwunden hat, obwohl er jetzt selber natürlich enorm reduziert worden ist auf oper, ein sehr langweiliges medium eigentlich. obwohl es eigentlich alle sinne beansprucht, ist es in unseren augen natürlich ein sehr altes vehikel, ein sehr altes medium.


[das abc der taktischen medien, deutsche uebersetzung 2003]
Taktische Medien sind niemals perfekt. Immer am Entstehen, transparent und zugleich pragmatisch. Involviert in einen kontinuierlichen Prozess, ständig die Informationskanäle zu hinterfragen, mit denen sie arbeiten. Das wiederum erfordert Vertrauen, dass der Inhalt überlebt, während er von Schaltstele zu Schaltstelle reist. Nur dürfen wir dabei nicht vergessen, dass hybride Medien als Gegenstück auch ihre Nemesis haben, das Mediale Gesamtkunstwerk.
Das Ziel des elektronischen Bauhaus.


rozenstraat:
[dah]: das ´german gesamtkunstwerk´

[geert]: ja, aber die ideen kommen natürlich daher. darin ist natürlich schon sehr viel festgelegt worden, worüber wir jetzt reden. es gibt jetzt eine anthrologie - in amerika herausgekommen - die heisst, ´von wagner zu multimedia´ und da ist es ziemlich genau beschrieben, worum es geht. obwohl natürlich taktische medien überhaupt nicht so eine teleologie haben: die haben kein ziel in der geschichte. das ist viel kleiner. viel mehr beschränkt auf aktuelle situationen von leuten in bestimmten sozialen und politischen situationen.

[dah]: also ´taktische medien´ im verhalten quasi spontan, ja? ´taktische medien´ aber auch gleichzeitig mobil: sie bewegen sich in den verschiedenen feldern, immer wieder auch in verschiedenen themengebieten...

[geert]: man darf aber nicht sagen lokal!

[dah]: ...sie springen von asyl zu obdachlosigkeit meinetwegen.


[das abc der taktischen medien, deutsche uebersetzung 2003]
Die Beweglichkeit der taktische Medien verbindet sie mit einer weitläufigen Bewegung der MigrantInnenkultur. Ergriffen durch die Vorhaben, die Nie Ascherson als die Pseudowissenschaftlichkeit des Nomadentums einführte. 'Die menschliche Rasse meint, ihre Exponate würden in eine neue Epoche der Bewegung und Migration treten. Die Objekte der Geschichte, einst Bauern und Bürger, sind zu Migranten geworden, zu Flüchtlingen, Gastarbeitern und Asylsuchenden. Die urbanen Obdachlosen.'


[rozenstraat]
[geert]: ja, aber man darf sie nicht reduzieren auf ihre orthaftigkeit. das wäre sehr altmodisch: diese sache zu beschränken auf irgendein art ´local think global´.

[dah]: ...also kein lokales radio?

[geert]: ja, schon! aber das lokale radio ist eben in dem taktischen medienkonzept vernetzt durch das internet mit anderen. diese vernetzung kann natürlich auch analog stattfinden durch den austausch von kasetten. es geht nicht nur um das internet. das internet selbst ist... wir sollten es nicht vergötzen, nicht? es gibt sehr viele arten und weisen, sich zu vernetzen, nur das internet hat es besonders leicht gemacht und die auswirkung ist enorm. aber immerhin hat es solche vernetzungen auch vorher schon gegeben.

[dah]: also es muss nicht, aber es kann das internet als medium eingesetzt werden... wenn taktische medien so mobil sind, dann ist doch eigentlich völlig konträr dazu, dass es sowas gibt wie ein taktisches medienzentrum hier in amsterdam, am nieuw markt: ´de Waag´. vielleicht wenn man es ein bisschen vergleichen will in münchen mit einem bauwerk - das wirst Du nicht können geert, oder du wirst es auch nicht kennen, aber vielleicht kennst du karl valentin, ja, den kennst du? der alte bayrische comedian, würde man heute sagen, neudeutsch. und der hat ein ´musäum´ - kein museum sondern ein ´musäum´ mit ´ä´ - und zwar im isartor, das war eins der alten stadttore...

[geert]: ´de Waag´ ist ein stadttor, nicht?

[dah]: ...ja, und das erinnert sehr daran, eigentlich. und vielleicht erzählst du einmal, was de waag ist?

[geert]: ´de Waag´ ist ein zentrum, eine gesellschaft für alte und neue medien. gegründet 1994 von twee frauen: Caroline Nevejan, die kam vom paradiso, einem poptempel in amsterdam. und Marleen Stikker, sie kam von de balie, ein kulturzentrum, wo eben sehr viele festivals und debatten stattfinden hier in der stadt. sie hatten vor, ein zentrum für neue medien aufzumachen, dass sich ausschliesslich auf kultur beschränkt und sich in dem kulturkreis ´neue medienmodelle´ entwickelt. es ist nicht kunst. sie arbeiten mit künstlern, aber es muss nicht kunst sein, sondern es kann kultur im ganz grossen sinne des wortes sein: es kann sein für altersheime, für gewerkschaften, schulen, auch für museen, aber nicht nur, und eben auch sehr viel, was politische aktivisten angeht.

da kommt sofort mein münchner - oder deutsches ohr durch: das muss ja eine unmenge kosten, was hat das stadhuis damit zu tun? das stadhuis ist der stadtrat in amsterdam...

[geert]: erstmal natürlich haben sie diese bewilligung gegeben, sowas in diesem so geschichtsträchtigen gebäude zu machen. das war natürlich sehr gut.


[das abc der taktischen medien, deutsche uebersetzung 2003]
Aber selbst dieser Eigenschaft wird radikal jeglicher örtliche Bezug genommen. Deshalb haben wir unsere Basis gern in einem Gebäude wie De Waag, einem alten Wehrturm im Zentrum von Amsterdam. Wir akzeptieren glücklicherweise das Paradox eines taktischen Medienzentrums. Genauso wie Luftschlösser brauchen wir Burgen aus Ziegeln und Mörtel, um eine Welt des entspannten Nomadentums zu erhalten. Räume zu planen und nicht bloss zu improvisieren, war von jeher ein Vorrecht der 'strategischen' Medien. Als flexible MedientaktikerInnen, die sich nicht vor Macht fürchten, schätzen wir uns glücklich, diese Annäherung für uns zu vereinnahmen.


rozenstraat:
[dah]: een gebouw... wann war das?

[geert]: diese entscheidung kam durch 1995. 95 war eine zeit, wo es sehr viele erwartungen gab über das, was die neuen medien und das internet bewirken könnte.

[dah]: da war ich gerade mit der schule fertig, 95, und dann kam meine grosse welt!


[das abc der taktischen medien, deutsche uebersetzung 2003]
Obwohl taktische Medien auch alternative Medien beinhalten, lassen wir uns auf diese Kategorie nicht beschränken. Ehrlich gesagt haben wir den Begriff 'taktisch' nur eingeführt, um abzugrenzen und uns jenseits der Dichotomien zu bewegen, die in diesen Denkmustern bislang verhaftet geblieben sind. Wertepaare wie etwa Professioneller gegen Amateur, Alternativ gegen Mainstream. Sogar privat und öffentlich.

Unsere hybriden Formen sind immer provisorisch. Was zählt, sind die auf Zeit angelegten Verbindungen, die man und frau knüpfen kann. Hier und jetzt, keine nebülosen Versprechen für die Zukunft. Aber genau das, was wir aus dem Stand mit den Medien tun können, auf die wir Zugriff haben. Hier in Amsterdam haben wir Zugang zum Lokalfernsehen, digitalen Städten und Bastionen der neuen und alten Medien. An anderen Orten hat man vielleicht Theater, Straßendemonstrationen, experimentellen Film, Literatur oder Fotografie.


rozenstraat:
[geert]: ja und Marleen war die gründerin der digitalen stadt. das war auch ein projekt das ueber amsterdam und die niederlande hinaus europaweit bekannt war als eins der ersten grossen projekte im netz wo sowohl sehr viel technisches angeboten wurde fuer den einzelnen benutzer, aber auch fuer gemeinschaften, fuer gruppen, die damit arbeiten wollten. es gab auch sehr viel freiheit dort.

[dah]: ein gutes beispiel, dass mir gerade einfaellt ist von 96, nein 99 muss es gewesen sein. damals habt ihr B92, den kosovo-sender - als der chefredakteur verhaftet oder festgenommen wurde - den habt dann gehostet und sofort gleich nochmal gestreamt, weil ja auch der der sender dort beschlagnahmt und ausserdem der chefredakteur festgenommen war?

[geert]: ja, und dazu auch noch dieses signal dann in amsterdam im lokalfunk verbreitet. ja, das ist eins von vielen beispielen, wenn man so eine infrastruktur hat, was man damit machen kann. die technologie selbst besagt das nicht. ich sage nicht, dass sie neutral ist, aber natürlich liegt es an den leuten, an der kultur, die vorhanden ist, was letztenendes mit ihr gemacht wird. und natürlich gibt es eine sehr reiche tradition in amsterdam von zivilem ungehorsam, freiheiten, die erprobt werden und grenzen, die... ja, doch doch doch, im guten und schlechten sinne [lacht]. jenseits von gut und böse gibt es in amsterdam eben grenzen, die überschritten werden, wie auch immer, nicht?

[dah]: grensen lopen overal: in de binnenstad als ook aan de buitengrens van de verschillende landen, bij de sociale dienst als ook vóór de bank.

[geert]: ja, das gilt auch für diesen bereich der neuen medien. ich sage nicht, dass das unbedingt subversiv sein muss, so eine vorstellung habe ich nicht. aber es ist naturlijk auch nicht kulturbetrieb im traditionellen sinne. so muss man es auch nicht sehen. es geht um die erfindung und erprobung von neuen kulturellen interfaces. es geht nicht so sehr um software und betriebssysteme, es geht nicht um eine hackerkultur per se. es geht um die erfindung, um das erbauen von neuen sozialen strukturen.

[dah]: also weniger das ´how´ als das ´what´?

[geert]: ja, und ´why´. und in welche richtung? und was die gesellschaft als solche damit anfangen kann, ausser es einfach als individualbenutzer zu hause zu haben, nicht. also es geht um das darüber hinaus, welche sozialen, kulturellen strukturen damit gefunden werden können. ja, und de waag ist dann zentrum geworden, das dann erst später geld bekommen hat. du hast die geldfrage gestellt. anfangs gab es überhaupt kein geld, die ersten vier jahre waren ziemlich hart. das grosse geld, wenn man das so sagen darf, kam dann erst 99 auf der höhe.

[dah]: also das heisst ihr habt bis 99 mit computerschrott gearbeitet auch, so wie [interfunk] jetzt?

[geert]: naja, viele kommerzielle aufträge gemacht. naja, das war auch die zeit vom webdesign. da haben alle ihr geld so verdient. und de waag hat eben auch so angefangen.

[dah]: ok, jetzt haben wir noch genau sechs minuten, um noch so ein bisschen auf das hier und jetzt einzugehen. vielleicht erstmal, wo wir uns heute hier befinden: ich bin jetzt die letzte nacht noch im zug gesessen, wir haben jetzt samstag abend, den 28.06. ich bin natürlich völlig übermüdet - hab aber jetzt dann gleich noch ein hotelbett - aber wo sind wir jetzt hier genau, in der rozenstraat einhondert [...]

[geert]: ja, wir sind in dem haus von mieke gerritzen, von nl-design, einer frau, mit der ich sehr viel gearbeitet habe über die jahre. sie macht fernsehen, viel im grafischen buchbereich und natürlich auch im netz. wir haben einige bücher zusammen gemacht: ´catalog of strategies´, ´mobile minded´, das über das thema mobile telefone geht und was leute sich heutzutage dazu denken, weil es überhaupt nicht genug theorie und reflexion gibt über das, was diese mobiltelelefone eigentlich für eine auswirkung haben. die auswirkungen des internets werden meiner meinung nach überschätzt, und die des mobiltelefons unterschätzt.

[dah]: du meinst jetzt aber glaube ich nicht, wie so viele leute, die medizinische wirkung der abstrahlung, sondern du meinst mehr auch die informationsvernetzung, die dadurch entsteht?

[geert]: ja, aber auch die soziale funktion, die kultur, vielleicht sogar die ästhetik. man kann auch über die armut der heutigen mobilfunkästhetik reden. warum sich nicht unterhalten über neue grafische benutzeroberflächen? das steht an, das ist wichtig. wir brauchen sehr viele kritische designer, jenseits der usability sogar. es soll auch ein bezauberndes und hervorragendes design für diese geräte geben, die jetzt von über eine milliarde leuten auf dieser erdfläche schon benutzt werden. das sind schon in wenigen jahren doppelt so viele leute wie im vergleich zum internet. und leider ist das nicht so im theoriebereich.

[dah]: was mich jetzt noch so zum schluss noch interessieren würde: drei minuten. wir haben jetzt juni 2003, es ist angenehm warm, knapp über 20 grad in amsterdam - wenn ich das nächste mal komme, wird es immer noch angenehm warm sein, hoffe ich, denn das wird im september sein. im september findet hier die next5minutes-conference4, im netz erreichbar unter n5m4.org, also next5minutes4.org, stattfinden. was ist das genau, was ist eine konferenz der taktischen medienwarrior?

[geert]: jaa, das muss ja nicht ein insider-treffen sein. unter taktischen medien kann man sich wie gesagt ja alles vorstellen. worum es diesmal geht: also das ist das vierte mal dass, das jetzt dann stattfindet. es ist also kein festival, das jedes jahr stattfindet. es ist also etwas ganz besonderes, leute aus der ganzen welt reisen an. diesmal, glaube ich, geht es doch um sehr viele politische fragen: wie sieht die medienlandschaft nach dem 11. september aus? - ´indymedia´ sind aufgekommen, was ist das eigentlich für eine website, für ein enormes projekt geworden, worüber auch eigentlich viel zu wenig berichtet und reflektiert wird. es gibt natürlich auch die antiglobalisierungsbewegung. wie benutzen aktivisten eigentlich heutzutage die medien, jenseits von propaganda und gegenpropaganda? darüber geht es immer bei den taktischen medien: über die einbildunkskraft zu reden. was eigentlich stellen wir uns dabei vor?


[das abc der taktischen medien, deutsche uebersetzung 2003]
Jeder Eigenschaft wird radikal jeglicher örtliche Bezug genommen. Deshalb haben wir unsere Basis gern in einem Gebäude wie De Waag, einem alten Wehrturm im Zentrum von Amsterdam. Wir akzeptieren glücklicherweise das Paradox eines taktischen Medienzentrums. Genauso wie Luftschlösser brauchen wir Burgen aus Ziegeln und Mörtel, um eine Welt des entspannten Nomadentums zu erhalten. Räume zu planen und nicht bloss zu improvisieren, war von jeher ein Vorrecht der 'strategischen' Medien. Als flexible MedientaktikerInnen, die sich nicht vor Macht fürchten, schätzen wir uns glücklich, diese Annäherung für uns zu vereinnahmen.

Alle paar Jahre veranstalten wir eine 'Next 5 Minutes' Konferenz über taktische Medien aus der ganzen Welt. Schliesslich haben wir ein Basislager (De Waag), von dem aus wir verknüpfen und längerfristig aufbauen wollen. Wir sehen dieses Gebäude als einen Raum, um regelmässige Veranstaltungen und Treffen zu planen, so auch die kommenden Next 5 Minutes. Wir sehen The Next 5 Minutes und die vorausgehenden Diskussionen, als Teil der Bewegung, um einen Gegenstandpunkt zu dem zu entwickeln, was Peter Lamborn Wilson als 'das unwidersprochene Gesetz des Geldes über den Menschen' beschrieb.


rozenstraat:
[dah]: jetzt wissen wir, worüber es geht. wenn du jetzt vielleicht noch sagst: wie kann man daran teilnehmen? wie kann man hier kontaktieren? wie kann man hier in amsterdam - wo ist das hier?

[geert]: ja, also das ist am leidseplein, in unterschiedlichen gebäuden, vom 11. bis 14. september. ja, kommt alle hin, wenn ihr irgendwie einen bezug habt zu dieser irrsinnigen medienfrage und was beitragen wollt.

[dah]: gut, dann kann ich mich eigentlich nur sehr bedanken. ich freue mich wahnsinnig, dass das jetzt so in der kuerze stattgefunden hat. du wirst jetzt gleich morgen frueh um acht wieder losfliegen nach london. jaa...

[geert]: ja, herzlichen dank. ok.

[dah]: dank u well.


<unix_pine>: mail from nettime.org:
Date: Fri, 20 Jun 2003 15:49:29 +0200
From: Rebecca Wilson <rebecca<ÄT>n5m.org>
To: david herzog <yps«ÄT»xs4all.nl>
Subject: call for tapes

Please forward to others who might be interested
> NEXT 5 MINUTES <

International Festival for Tactical Media

Amsterdam, 11 - 14 September 2003
http://www.n5m.org


CALL FOR TAPES

The Next 5 Minutes is a festival that brings together art,
campaigns, experiments in media, technology, and
transcultural politics. The fourth edition of the festival is
the result of a collaborative effort of a variety
of organisations, initiatives and individuals dispersed
world-wide.

We are looking for films, videotapes, dvd's and cd¹s.
We are interested in media, created with a specific social,
cultural or political agenda. Media of crisis, criticism and
opposition. Media that provide an antidote to the world
as we see it represented in mainstream media and
current geopolitics.

The productions that you will send to us will become part
of the so-called media-library, which can be accessed
by any participant during the festival.
Afterwards they will become part of the Next 5 Minutes
Visual Archive, which is kept at the International Institute
for Social History in Amsterdam.

Contributions can be selected for special screenings at
the festival, for broadcasting on local cable tv and for
broadband internet distribution, in which case we will ask
your specific permission. You will receive a programme
book in which the dates and spaces of these special
screenings will be listed.

You will also receive the festival reader and the
media-library catalogue.

We will accept contributions on all carriers (SVHS, Betacam,
cd-rom, miniDV, dvd, pal/ntsc/secam, 16mm, 35mm, etc.
VHS welcome but not preferred). Any length, any language.

Further details and entry form: http://www.n5m.org

Looking forward to your submissions,
with kind regards,

the editorial team for film and video of The Next 5 Minutes 4



Next 5 Minutes 4 Production Office
De Balie, Center for Politics and Culture
Kleine-Gartmanplantsoen 10
1017 RR Amsterdam
The Netherlands
cinema<ÄT>n5m.org
http://www.n5m.org

Next 5 Minutes 4 : http://www.n5m.org
_______________________________________________
N5M4editorial mailing list
N5M4editorial<ÄT>balie.nl
https://mailman.balie.nl/listinfo/n5m4editorial


    Anmerkungen und Quellen:

  • (1) [the abc of tactical media] von David Garcia und Geert Lovink, ins deutsche übersetzt von David Herzog siehe www.nettime.org und www.n5m4.org [dort auch: definition of tactical media]
  • (2) [CALL FOR TAPES], Rebecca Wilson in einer e-mail, gepostet über nettime.org

videojingle rozenstraat

videojingle 7:17 min

modem
isdn
dsl/lan
 

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